Bei Plattenfedern handelt es sich um dünne, kreisförmige, gewellte Membranen, die zwischen zwei Flanschen befestigt sind und einseitig mit dem Medium beaufschlagt werden. Die durch den Mediendruck verursachte Membran durchbiegung wird über ein Zeigerwerk zur Druckanzeige gebracht. Plattenfedermanometer sind unempfindlich gegen Erschütterungen und können optional mit hoher Überdrucksicherheit geliefert werden. Durch eine entsprechende Beschichtung der Membran sind die Geräte auch bei besonders rauhen Bedingungen und aggressiven Materialien einsetzbar.
Plattenfedermanometer erfüllen aufgrund ihres Konstruktionsprinzips und der Werkstoffauswahl die harten Anforderungen, die beim Einsatz in industriellen Produktionsanlagen auftreten. Offene Anschlussflansche erlauben selbst den Einsatz bei hochviskosen, kristallisierenden und verunreinigten Medien, da es bei dieser Ausführung keine Toträume gibt, die den Aufbau von Ablagerungen provozieren. Vielfach eingesetzt werden Plattenfedermanometer in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, sowie im Maschinen-, Anlagen- und Apparatebau.
